Feste feiern

Die regelmäßigen Leser dieser Seite wissen es ja schon: Das Filmarchiv Austria feiert im Metro-Kino zu Wien wieder einmal die Lisa-Film. Diesmal das 60jährige Jubiläum. Statt einer Best-of-Zusammenstellung werden diesmal die eher unbekannten B-Seiten des Lisa-Kosmos ausgelotet. Wir heben hervor: CHANGE (von Bernd Fischauer, nach einem Drehbuch von Wolfgang Bauer), KALT WIE EIS (Carl Schenkel) und natürlich die Wild Friday Night nächste Woche, in der mit zwei Filmen (ALPENGLÜH’N IM DIRNDLROCK & COLA, CANDY, CHOCOLATE) an Siggi Götz erinnert wird (mit „Getränkespecial an der Bar“). Den Anfang macht heute ein „absoluter Lisa-Lieblingsfilm“: GELD ODER LEBER (von Dr. Dieter Pröttel) in Anwesenheit von Mike Krüger und Otto Retzer. In der Haus-Buchhandlung kann man übrigens das Buch Wörthersee und Exploitation sowie die aktuelle SGE-Ausgabe kaufen (sofern noch nicht vergriffen) .

Ein Schweizer Doppel…

…läuft heute, 17 Uhr, zur Underdox-Halbzeit im Münchner Filmmuseum. Wir zitieren aus der Ankündigung: „Was haben Tula Roy und Peider A. Defilla gemeinsam, außer den Schweizer Pass? Die Antwort lautet: Christoph Wirsing. Der Kameramann hat mit den in und um München lebenden Schweizer Filmschaffenden gearbeitet, immer wieder, als stetiger Werkbegleiter. Zum 90. Geburtstag von Tula Roy und zum 70. Geburtstag von Peider A. Defilla laden wir zu einem Schweizer Doppel ein, zu zwei unterschiedlichen Werken, die jeweils die Signatur ihrer Entstehungszeit in sich tragen.“

In die Knie

Gründlich danebengegangen ist das Comeback von SGE-Glamour-Boy Mehmet Scholl in der Pro7-Show SCHLAG DEN STAR. Im Kampf gegen Markus Babbel mußte Scholl wegen Knieproblemen nach der dritten Runde gegen Thomas Helmer ausgewechselt werden. Vorher hat er schon beim Erraten von Fußballmaskottchen komplett versagt, so daß er in den sozialen Medien als „der unmotivierteste Kandidat ever“ bezeichnet wurde. Danach gingen die Quoten in die Knie.

Ruth Maria Kubitschek †

Die gestern im Alter von 92 Jahren verstobene Ruth Maria Kubitschek hat in über 160 Film- und Fernsehproduktionen mitgespielt. Da fällt natülich auch was für den SGE-Kosmos ab. Für zwei Filme war sie bei Wolf C. Hartwig (Rapid-Film) unter Vertrag, wovon einer, ICH SCHLAFE MIT MEINEM MÖRDER (Wolfgang Becker, 1970), auch ein SGE-Kanonfilm ist (vgl. SGE #30). Wenn wir noch was Wichtiges herausfinden, melden wir uns wieder.

70/61

Wir holen noch einen Geburtstag nach: SGE-Glamour-Boy Marian Gold, dem wir den zwischen Melancholie und Raserei schwankenden Alphaville-Hit Forever Young verdanken (vgl. SGE #8, Oktober 2008), hat vor fünf Tagen seinen 70sten gefeiert. Im letzten Jahr war er Gast im rbb-Studio 3.

Es wird wieder vielschichtig

Während wir auf Hochtouren an der 40sten Ausgabe von SigiGötz-Entertainment arbeiten, ist die SGE-Nachrichtenlage gerade nicht so ergiebig. Was haben wir trotzdem entdeckt? Die Lisafilm haut einen flauen Trailer zu einer flau erwarteten Doku über DAS SCHLOSS AM WÖRTHERSEE heraus und kann ein paar seiner „vielschichtigen Geschichten“ ab nächster Woche im Metrokino zu Wien zeigen.

Im Mai

Wir gehen für ein paar Tage in die Mai-Andacht und halten uns bis Pfingsten mit Postings zurück.

Ideen in Dresden

Ein neues SGE-Versteck

Dieses Wochenende eröffnet in Dresden das Archiv der Avantgarden (ADA) von Egidio Marzona, das nach dem „sechsjährigem Umbau eines historischen Gebäudes (Blockhaus aus dem 18. Jahrhundert) als neuer Ausstellungs-, Forschungs- und Debattenort der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden dienen soll“ (DPA). Zum Auftakt widmed sich das Archiv mit rund 300 Kunstwerken dem „surrealistischen Impuls“. Welcher Impuls die rasenden SGE-Reporter zur Teilnahme an der Eröffnungsveransttung bewegt hat, das erzählen wir spätestens im nächsten SGE.