Filme der Woche

Jakob LassMit dem „heimlichen, aber unaufhaltsamen Siegeszug von LOVE STEAKS, der originellsten deutschen Filmkomödie der Saison“(FR) brauchen wir uns nicht mehr aufhalten (aber wir haben immer noch das beste Porträt vom Regisseur). Leider kein Siegeszug zu erwarten ist mit BANKLADY, ein Film über eine „große Innovatorin, Kriminelle, Feministin und Romantikerin“ (Die Welt), immerhin dargestellt von SGE-Glamour-Girl Nadeshda Brennicke.

Glamour-Hit der Woche

Ein sicherer Anwärter für meine SGE-High-Five-Liste 2014 ist die Entdeckung UN LINCEUL N’ A PAS DES POCHES (1974) von Jean-Pierre Mocky. Mocky selbst spielt in diesem Film den Reporter Dolannes, ein nonchalanter Anarchist, der sich mit den Honoratioren einer Kleinstadt anlegt und nebenbei seiner Komplizin, der jungen Myriam Mézières, den Kopf verdreht. Und das musikalische Leitmotiv dazu, Dolannes Melodie, ein melancholisches Instrumental mit Trompete, Panflöte und Bass-Cembalo, ist ein echter SGE-Glamour-Hit. Die Single fanden wir im hervorragenden Second-Hand-Sortiment von a-musik, dem Schallplattenhändler unseres Vertrauens in Köln. Preis: 1 Euro. – SE

Justus Pfaue †

Das dürfen wir dem SGE-Leser auch nicht vorenthalten: Schon vor einer Woche, am Erscheinungstag des aktuellen SGE und SG-Geburtstag rückte das ZDF mit der Meldung heraus, daß Justus Pfaue gestorben ist. Und zwar der Justus Pfaue, „der für eine ganze Ära des Erzählens im Fernsehen steht“ und mit seinen Drehbüchern zu TIMM THALER und JACK HOLBORN Sigi Rothemund mit ins seriöse Fach gerettet hat.

Errata und anderes (zu SGE-24)

Es sind uns wieder mal ein paar Fehler im aktuellen Heft unterlaufen. Auch Namen der Mitwirkenden betreffend: Mit dem Listenteilnehmer Dorin Kuhn (Top-10) ist tatsächlich die Teilnehmerin Doris Kuhn gemeint und Sebastian Seelig heißt korrekt Sebastian Selig. Wir bitten die Leser, Paten, Anzeigenkunden und die Betreffenden selbst um Nachsicht. Zum Trost verweisen wir auf eine wertvolle Kaufempfehlung vom Movies & Sports-Blog.

Nachgefragt… bei Prof. Reinhold Rürup, Editor-at-Large von SigiGötz-Entertainment

Herr Rürup, jetzt müssen Sie endlich von der Gala zum 70sten Geburtstag von Sig(g)i Götz-Rothemund berichten! Gut mache ich, jetzt wo wir das aktuelle Heft weitgehend ausgeliefert haben, kann ich’s mir erlauben. Was wollen Sie denn wissen? Ja, was wohl? Zum  Beispiel wie der Film ES WAR NICHT DIE NACHTIGALL ankam, was die Ehrengäste zu sagen hatten und ob sonst noch was Erwähnenswertes passiert ist? Dann der Reihe nach: Der Film kam vor fast ausverkauftem Haus gut an, er wurde als recht unterhaltsam bewertet. Aber Ehrengast Ekkehardt Belle hat im Publikumsgespräch den Film erst richtig eingeordnet. Er hat erzählt, welche traumhaften Arbeitsbedingungen Karl Spiehs damals für seine Schauspieler bereithielt – wir haben das Gespräch protokolliert und kommen noch darauf zurück. Der zweite Ehrengast, Kameramann Heinz Hölscher, hat sich leider entschuldigt, da er einen unaufschiebbaren Anwaltstermin hatte. Und nach dem Gespräch gab es noch einen Umtrunk zum Erscheinen des aktuellen SigiGötz-Entertainment, gesponsert von Walter Potganski, dem wir an dieser Stelle nochmal ganz herzlich danken. Und der Jubilar? Der war nicht da.