Monat: Februar 2008

Nicht vergessen: Am kommenden Sonntag sind in Bayern Kommunalwahlen. 9,5 Millionen Bürger sind aufgerufen, die Kreis- und Gemeinderäte im Freistaat neu zu bestimmen. Nicht zum ersten Mal unter den Kandidaten für den Stadtrat der Landeshauptstadt: der zweimalige SGE-Coverstar und Interviewpartner Rinaldo Talamonti.

Bloß nicht verunsichern lassen von neunmalklugen Filmkritikern und unbedingt anschauen: OSSI’S ELEVEN, die treffliche deutsche Entsprechung eines bekannten amerikanischen Heist-Movies. Mit dabei: SGE-Glamour-Girl Jule Ronstedt sowie Glamour-Boy-Anwerter Sasha (Schmitz); und wirklich großartig in der Titelrolle: Tim Wilde.

„Nur wer das Œuvre von Siggi Götz kennt, kann von dessen Fehlern lernen“
– Mahatma Kaine Jeeves

„Nur wer das Œuvre von Siggi Götz kennt, kann aus seinen Fehlern lernen.“
– Otis Criblecobis

Die Nachricht schlug ein wie ein Bombe. Auch Dschungel-Moderator Dirk Bach wagt den Griff ins seriöse Fach und übernimmt für das ZDF die Rolle des Studentenführers Rudi Dutschke, wie der Sender jetzt mitteilte. Dirk Bach zu SGE: „Zumindest mental bin ich schon richtig drin in der Figur.“ Ob das mit rechten Dingen zugeht?

Wow, das *Erste* zeigt heute, zwei Tage vor dem 65. Todestag von Sophie Scholl, den vielfach ausgezeichneten Kinohit des Jahres 2005 mit der umwerfenden  Julia Jentsch in der Hauptrolle und das zur besten Sendezeit (d.i. Primetime). Regie bei diesem beherzten Griff ins seriöse Fach führte kein Geringerer als Marc Rothemund.

Heute keine Neuigkeiten.

Dem Vernehmen nach soll Til Schweiger vor ein paar Tagen wieder in den Schoß der Filmakademie zurückgekehrt sein. Mit dieser versöhnlich stimmenden Meldung beenden wir einstweilen unseren Info-Reigen über T. S. und wünschen dem Star für seinen weiteren Karriereweg noch alles Gute.

Ein Film von klassischer Wucht, ein epochales Werk, das sich der erwartbaren Dramaturgie entzieht, das Feuer atmet und Standards setzt, die nicht so leicht einzuholen sind. Ein Film, bei dem in den ersten fünf Minuten klar wird, daß wir etwas Ungewöhnliches, Exzentrisches sehen werden. Ein Film, der Fragen aufwirft und eine eigene geistige Spannung im Kinosaal erzeugt. „Was soll danach noch kommen?“ fragen sich die Kritiker, denn hier weht der Mantel der Filmgeschichte (jetzt schon auf Platz 14 der Liste der besten Filme aller Zeiten). Am Ende hilft nur die eigene Anschauung… Mehr davon? Hier!

Als Ergänzung zum aktuellen SGE empfehlen wir: „Prolegomena zu einer Mentalitätsgeschichte des Öffentlich-Rechtlichen Fernsehens anhand seiner paratextuellen Programmverknüpfungen. Material zur Entwicklung einer Theorie des elektronisch-Unbewußten.“ Wo? Hier!