SGE 3.0

SGE 3.0: Journalisten warten auf die neuen Anreize für SGE-PatenKeine Sorge, die Stürme, die gerade über die deutschen Chefredaktionen fegen, können dieser Publikation nichts anhaben. Erich Lusmann weiß, daß er als Gesamtverantwortlicher für SigiGötz-Entertainment das Projekt SGE 3.0 besonnen und in enger Abstimmung mit allen Mitarbeitern umsetzen muß. Aber schon im nächsten SGE, da sind sich alle Verantwortlichen einig, soll es einen Super-Anreiz für die SGE-Paten geben. „Da habe ich mir was richtig Tolles einfallen lassen“, so Lusmann heute gegenüber SGE.de. Demnächst mehr.

Glamour-Hit der Woche

Mit dem letzten SGE-Glamour-Hit, Karl Dalls Hey hallo, ich bin die größte Nummer (siehe 12.07), widmeten wir uns dem Subgenre des parodistischen Blödel-Schlagers. Für heute erweitern wir den SGE-Kosmos in Richtung Frankreich und stoßen auf eine parodistische Version von Je t´ aime… moi non plus (1969). Ein Jahr nach Gainsbourg & Birkin spielten Bourvil und Jacqueline Maillan, beide auch durch ihre zahlreichen Rollen in den Filmen von Jean-Pierre Mocky bekannt, Ça (je t´aime moi non plus) ein. Die erotische Spannung des Originals ist dem Geplauder eines Ehepaares gewichen: es geht ums Fernsehen, Nacktschlafen und Rheuma. – SE

Der letzte…

Mit dem Tod von SGE-Glamour-Boy Peter Scholl-Latour haben wir verloren: Den letzten Welterklärer, den letzten Journalisten alter Schule, den letzten aus der alten Fernsehzeit, den letzten Kolonialoffizier, den letzten gaullistischen Dauertalkshowgast, den letzten nuschelnden Weltenbummler der Kriege und Krisen, und dann – nicht zu vergessen – auch noch „einen der wenigen, die noch zu harten Getränken greifen“ (vgl. SGE-6).

Schade…

…jetzt, wo auch wir von SigiGötz-Entertainment auf den Ranking-Geschmack gekommen wären (erste Idee: Die 15 schönsten Kissenschlachten in SG-Filmen), hat sich sich die Methode endgültig diskreditiert.

Große Bäume

Männer mit Zukunft„Die großen Bäume stürzen um, einer nach dem anderen“ schrieb ein Feuilletonist vor ein paar Wochen anläßlich der sich bedenklich häufenden Todesmeldungen. Auch der SGE-Kosmos ist davon laufend in Mitleidenschaft gezogen. Wer weiß schon, daß der vor ein paar Tagen gestorbene Menahem Golan auf nicht unerhebliche Weise auf den SGE-Kosmos eingewirkt hat? Einen seiner größten Erfolge als Produzent hatte er mit EIS AM STIEL (war eben erst auf dem Hofbauer-Kongreß zu sehen), der in Deutschland von der Scotia verliehen wurde. In der Folge bandelte Scotia-Produzent Sam Waynberg mit Golan und seinem Vetter Yoram Globus an, die gerade mit Cannon Films durchstarteten, und sicherte sich die Rechte für mehrere Fortsetzungen (am Ende waren es acht EIS-AM-STIEL-Filme), in denen dann auch SGE-Glamour-People zum Einsatz kamen. Diese Kooperation ermöglichte Wynberg auch die Förderung von Klaus Lemke und Eckhard Schmidt, die mit der Scotia ihre größten Erfolge feierten. Das alles und noch einiges mehr zum Thema findet man in diesem Artikel.