Vorschau (ohne Glaube und ohne Zweifel)

aus irgendeinem Siggi Götz-Film /Lisa-FilmDer März 2010 neigt sich unwiderruflich dem Ende zu. Gerade noch Zeit einen Blick in den April zu wagen: Freuen Sie sich auf das siebzehnte SigiGötz-Entertainment (wieder mit vielen tollen Themen aus dem SGE-Kosmos) und sichern sie sich am besten jetzt schon ein Exemplar.

50/1

Ja doch, auch Nena, die heute ihren fünfzigsten Geburtstag feiert und von Jim Rakete einen riesigen Leuchthasen geschenkt bekommt, gehört zu den SGE-Glamour-Girls, zu den Glamour-Girls der ersten SGE-Stunde sogar. Besonders angetan war (und bleibt) die Redaktion von Wolfgang Bülds ‚wunderbar naiven‘ Teenie-Romanze GIB GAS – ICH WILL SPASS mit Nena und Markus: „Kleine Taschenlampe brenn, schreib ‚Ich lieb dich‘ in den Himmel“ singt darin Markus als Liebeserklärung an Nena.

SGE-Glamour-People: vornehm blaß

Eher blaß blieben diese Woche bislang die TV-Einsätze diverser SGE-Glamour-People: Howard Carpendales Auftritt bei MAISCHBERGER (neben Biedenkopf und Gysi) war nur scheinbar deplaziert; und Nadeshda Brennickes Part in der ZDF-Simmelverfilmung LIEBE IST NUR EIN WORT ein bißchen zu einsilbig und nicht zu vergleichen mit Judy Winters Spiel in Alfred Vorhers erster Verfilmung des Romans. Mal sehen, wie sich Heinrich Schafmeister heute bei MAYBRIT ILLNER schlägt. Ruhigen Gewissens empfehlen wir die Arte-TRACKS, wo, ebenfalls heute, SGE-Meta-Glamour-Boy Klaus Lemke porträtiert wird. PS: Überraschung.

SGE-Megageburtstagsgruß

Partystimmung in der SGE-Redaktion: Sig(g)i Götz-Rothemund, der Namensgeber unserer Publikation, feiert heute seinen 66sten Geburtstag. Notgedrungen distanziert, gleichwohl aufrichtig und herzlich und ganz ohne Anspielungen gratulieren wir dem Jubilar und wünschen ihm für die Zukunft noch viele gesunde TV-Projekte – natürlich nur aus dem seriösen Fach!

Nagen am Kanon

Stimmt das wirklich? Hat sich der große deutsche Filmkanon trotz zahlreicher Wiederentdeckungen im letzten Jahrzent tatsächlich weiter verfestigt? Auf die Nachtseite will einen diese vor ein paar Tagen begonnene Passage im Österreichischen Filmmuseum schlagen, das mit seinem Angebot einer ‚anderen‘ deutschen Filmgeschichte, „kritisches Erinnern gegen somnanbules Mitlaufen“ zu setzen versucht. Zu sehen gibt es eine disperate („dialogische“) Mischung an notorischen Außenseiterwerken.

PS: Zu Ende gegangen ist gerade eine große Geza von Bolvary-Retrospektive im Filmarchiv Austria.

Ein Zitat

„Ein Regisseur muß sein Publikum immer mit dem überraschen, was es erwartet“ – Jean Renoir