Veranstaltung der Woche

Die Late Night Lectures, eine Veranstaltungsreihe der Münchner Filmkunstwochen, die in den letzten Jahren auch von SGE-Mitarbeitern bestritten wurde, reduziert sich diesmal nur auf eine Veranstaltung: Bernd Brehmer unternimmt heute ab 22:30 Uhr im Werkstattkino eine Reise in die Prähistorie des Home Entertainments und zeigt komprimierte (Super-8) Höhepunkte der Filmgeschichte.

80/23 revisited

Trotz unseres internen Kontrollsytems und einer gewissen Terrorresistenz unterlaufen uns immer wieder Fehler. Demnächst müssen wir eine aktualisierte Fassung unserer Wall of Compassion nachliefern, weil wir doch glatt und unentschuldbar Spender unterschlagen haben. Und dann haben wir genau einen Monat zu früh, nämlich am 24. Juni, SGE-Glamour-Boy Arthur Brauss zum 80sten Geburstag gratuliert (siehe unten), was wir hiermit einen Tag nach dem wirklichen Geburtstag ganz offziell richtigstellen.

„A bißl gschamt habn wir uns schon“

„Die Mainburger sahen Brummers Erfolg mit schamhaftem Vorbehalt. Neugierig fuhr man nach Landshut oder München, um sich inkognito einen Brummer-Film anzusehen.“ 32 Jahre noch seinem Tod kehrt Alois Brummer in seinen Geburtsort zurück. Im Stadtmuseum von Mainburg/Hallertau eröffnet heute eine Plakat- und Fotoausstellung, die natürlich auch von Filmvorführungen begleitet wird. Und die rasenden SGE-Reporter schauen womöglich inkognito auch mal vorbei.

Heißa: SigiGötz-Entertainment – Die achtundzwanzigste Ladung (Juli 2006, vergriffen)

Was ist darin zu finden? Ein Sixties-Sittenbild über die Zusammenarbeit von J.M. Simmel und Robert Siodmak (Christoph Huber); eine Analyse des Porträtfilms THAT MAN: PETER BERLIN (Rainer Knepperges); ein Bericht über das mehrteilige Komödienprojekt des Berliner Zeughauskinos mit dem Titel Lachende Erben (Viktor Rotthaler); eine Spurensuche in Bochum, dem Zentrum des deutschen psychotronischen Films (Ulrich Mannes); fünfzehn neue Glamour-People, aufgeteilt in ein Girls-Tentett und ein Boys-Quintett (Hans Schifferle); dazwischen ein Mini-Porträt Hannelore Auer und ein Nachruf auf Margit Geissler (Stefan Ertl), ein weiter Nachruf auf dem Kameramann Atze Glanert (Sadi Kantürk), ferner ein Gedenkblatt zu Henry van Lyck und unsere Wall of Compassion.