Veranstaltung der Woche

An alle, die sich gerade in der Schweiz aufhalten: DER MEISTER UND SEIN MAX, „eine liebenswert verschwofte Hommage an Clemens Klopfenstein, gefertigt aus dessen Filmen“, wird dieses Wochenende als Vorpremiere in Bern und Zürich gezeigt – und hoffentlich bald auch in Deutschland.

Margit-Geissler-Rothemund †

Margit Geissler auf der Premiere von HEUTE BIN ICH BLOND (Foto: Bernhard Wildegger)o Wie die Abendzeitung meldet, starb gestern die Ex-Frau unseres Patrons Sig(g)i Götz-Rothemund, die „passionierte Raucherin“ (Abendzeitung) Margit Geissler-Rothemund (NACKT UND HEISS AUF MYKONOS, DIE SCHÖNEN WILDEN VON IBIZA) an Lungenkrebs. 2012 führten wir mit ihr anläßlich ihrer beruflichen Neuorientierung ein Aktuelles Interview. In schönster Erinnerung bleibt Margit Geissler-Rothemund auch als Gast der Alois-Brummer-Veranstaltung SexXPasing.

Retro der Woche

Eine seiner Regiearbeiten (AM GALGEN HÄNGT DIE LIEBE) trug sogar „zum Nimbus eines (neuen) österreichischen Spitzenfilms“ bei. Das Filmarchiv Austria zeigt ab heute in einer beachtlichen Retro acht Filme von Edwin Zbonek.

Kontraste

Heute beginnt die Berlinale, eh klar. Daß die Retro mit Filmen aus dem Jahr 1966 nicht so ganz unseren Vorstellungen entspricht, dürfte auch klar sein. Als Ergänzung und Gegenstück kann man auf Critic.de nun aber eine Textreihe verfolgen, die mit Rainer Knepperges‘ überarbeiteten SGE-Essay „Die Atmosphäre um EROTIC BLUE 3“ (SGE #27) gestartet ist und in loser Folge „das kommerzielle deutsche Kino des Jahres 1966 mit offenen Augen würdigt“.
Nachschlag: Der Freitag mit Grandiosem Unfug.

Haro Senft †

War das Oberhausener Manifest nun ein „epochaler Irrtum“ (SGE #22) oder vielleicht doch keiner? Kann die kommende Berlinale-Retro zur Klärung dieser Frage ein wenig beitragen? Mit dem Oberhausener Haro Senft (DER SANFTE LAUF) ist nun leider ein weiterer möglicher Kronzeuge gestorben.