Krise, Inflation, Fachkräftemangel

Von uns verpaßt: Die Spendengala German Film Dinner im Bayerischen Hof, die für Notleidende in der Filmbranche gesammelt hat. „Kein Smoking, keine Fliege, dafür leichte Sommerkleider, etwa weiß und gehäkelt wie von Aylin Tezel (ein SGE-Glamour-Girl – die SGE-Red.) oder lila und schimmernd wie von Alice Dwyer“ (SZ). Doch die bayerische Staatsministerin Judith Gerlach warnt: „Blitzlicht zahlt keine Mieten“.

Vielfalt, Internationalität und Künstliche Intelligenz…

…sollen die Schwerpunkthemen des 40. Münchner Filmfests sein, das heute eröffnet wird, ein „Boutique-Festival“. Die scheidende Leiterin Diana Iljine spricht sich im Interview gegen Söder-Bashing aus. Parallel läuft in Bologna das Il Cinema Ritrivato u.a. mit der von Lukas Foerster kuratierten Reihe „The Very Last Laugh“ über deutschsprachige Exilkömödien, die wir mehrmals in SigiGötz-Entertainment und davor in der Kinozeitschrift 24 (Nr. 21, Herbst/Winter) gefeiert haben.

80/67

Sie bediente mit Gialli, Poliziotteschi, Sexklamotten und Actionfilmen die gesamte Palette des italienischen Genrekinos. Ihre Parts sind immer ein Highlight, oft ist sie eine sinnliche und zugleich kühle Verführerin, bourgeois-verrucht, ihr Begehren immer kontrollierend.

Dagmar Lassander

Zwei Filme ragen heraus: LA FOTO PROBOIBITE DI UNA SIGNORA PER BENE (FRAUEN BIS ZUM WAHNSINN GEQUÄLT, Luciano Ercoli 1970), ein ultra-eleganter Psychokrimi, stilistisch zwischen Blake Edwards und Brian De Palma, mit einem großartigen Soundtrack von Ennio Morricone. Und FEMINA RIDENS von Piero Schivazappa (1969), eine sadomasochistische Geschlechter-Komödie, bei der lange unklar bleibt, wer mit wem spielt. Sie ist ängstlich, selbstbewusst und gemein. In einer Szene tanzt sie wie in Trance in einem transparenten Kombi aus BH und Minirock, zwischendurch an einem Whisky nippend, mit Blickkontakt zu ihrem Partner, die Hüften kreisend, cool und unwiderstehlich wie der Groove der Musik. Wir gratulieren SGE-Glamour-Girl Dagmar Lassander zum 80sten. – SE

Jubiläen…

…wohin man schaut: Heute steigt in Velden die große Roy-Black-Sause (80 Jahre Roy Black & 30 Jahre EIN SCHLOSS AM WÖRTHERSEE) und morgen feiert das Arsenal zu Berlin sein 60jähriges mit einer Feier, die „insbesondere für Freunde von Grußworten sehr zu empfehlen ist“ (Jochen Werner).

Ohne zu fragen

Til Schweiger hat neuen Streß mit MANTA MANTA – ZWOTER TEIL. Nun beschwert sich Stefan Cantz, der Drehbuchautor des ersten Teils, daß er über den Dreh des zweiten Teils nicht informiert und finanziell nicht adäquat beteiligt worden worden ist. Erich Lusmann wünscht sich nun „einen dritten Teil, bei dem alle wieder Freunde werden“.