SGE-Glamour-Hit zum Jahreswechsel

„Ich liebe die Träumer, die Aufbruchsgeister, die überall Samen erkennen, die Fehlschläge nicht zu ernst nehmen und immer das Gute benennen… Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen…“ Vom Jahr 2016 („War gar nicht sooo schlimm“ – Dr. Erich Lusmann) verabschieden wir uns mit dem Song Wann strahlst du? von Erobique & Jacques Palminger. Der kongeniale Clip, der „wie die Flasche an den Hals paßt“ (laut.de), stammt von Hilmar Stehr, verwendet hat er Szenen aus der shockumentary MONDO CANE von 1962.

Weihnachten bei den SGEs

„Bei uns gibt es immer belgisches Fondue“, plaudert Prof. Reinhold Rürup (32) aus. „Empfohlen hat es mir Dr. Erich Lusmann, und das Schöne ist, daß man dabei so viel Zeit hat. Ein anderes Gericht wäre für so viele Leute ein riesiger Aufwand.“ Schließlich feiert der Bescheidwisser, der für SigiGötz-Entertainment immer in Bereitschaft bleiben muß (da das SGE-Weihnachtsangebot, siehe unten, bis zum 31. Dezember verlängert wird, weil ja der eine oder andere potentielle SGE-Abonnent vielleicht erst heute zu Geld kommen wird), mit der gesamten Verwandtschaft. „Das werden sicher wieder so 30 bis 35 Mann.“ Schon gestern wurde der Tisch gedeckt, das Fleisch geschnitten und die Saucen zubereitet. „Heute am 24. Dezember muß dann nur noch das Brot aufgebacken werden. Das einzige was es also nur noch zu tun gibt: Hinsetzen und stundenlange Geselligkeit am Tisch genießen“, freut sich der Frauenschwarm.

Was wir wissen & was nicht

„Die SGE-Leser sollen spüren, daß sie nicht alleine sind“, betont der stellvertretende SGE-Editor-at-Large Dr. Erich Lusmann, und nicht zuletzt dankt er noch der SGE-Redaktion für ihren Einsatz. Die SGE-Weihnachts-Aktion (siehe unten) läuft ungebrochen weiter – als Ausdruck „unserer Art Magazine zu machen„.

Wolfgang Urchs †

Wie wir gerade aus sicherer Quelle erfahren haben, ist am 3. September im Alter von 94 Jahren der Animationsfilmer Wolfgang Urchs gestorben, der auch zu den Unterzeichnern des Oberhausener Manifests gehörte. Urchs hat vor allem Kurzfilme gedreht, darunter die Boris von Borresholm-Produktion DIE GARTENZWERGE (vor einem Monat erst von Konrad Hirsch auf der Late-Night-Film-Lecture im Eldorado vorgestellt). Aber es gibt auch einen Realfilm von ihm, ZEIT FÜR TRÄUMER (mit Dagmar Kekulé), der 1969 im Kino gelaufen und danach völlig in Vergessenheit geraten ist, aber jetzt wieder zu entdecken auf dem hier bereits vorgestellten You-Tube-Heimatfilme-Kanal. Durchaus ein Film für den SGE-Kosmos.

Pro Domo SGE

SGE-LockangeboteDie 29ste Ausgabe von SigiGötz-Entertainment bringen wir nun doch nicht mehr in diesem Jahr auf die Reihe, aber hoffentlich ganz bald im neuen. Immerhin halten wir auch diesmal vorweihnachtliche Lockangebote bereit: Jeder SGE-Neuabonnent, der bis zum 24. Dezember das Gesamtpaket, also ein Abo mit allen noch lieferbaren Heften, bei uns bestellt, bezahlt nur 30 Euro (von manchen Ausgaben gibt es nur noch wenige Exemplare). Abonnenten, die uns neue Abonnenten empfehlen, bekommen eine Prämie, wir wissen im Moment noch nicht, wie die aussehen wird. Und Geschenkabos kann man natürlich auch buchen.

SGE-Advents-Empfehlung (1)

„Es ist Camp, es ist Sleaze und es ist Trash.“ Und es ist die Geschichte eines persischen Schürzenjägers in London, dessen Liebe zu einer schwedischen Studentin den „fadenscheinigen Hintergrund für einen Bummel durch das Londoner Nachtleben abgibt“ (Filmdienst). Nun hat das Label „Forgotten Film Entertainment“ den „wunderbar nachlässig“ (Oliver Nöding) erzählten Film aus dem Jahre 1961 DER PERSER UND DIE SCHWEDIN (Regie und Hauptrolle: Akramzadeh) vor dem Verschwinden gerettet (unterstützt durch eine Crowdfunding-Kampagne) und als DVD/BluRay herausgebracht. Mit einem 36seitigen Booklet, in dem Oliver Nöding berichtet, wie der Film auf einem Hofbauer-Kongreß entdeckt und aufgenommen wurde, Andreas Beilharz grundsätzliche Überlegungen zum Kopiensammeln in Zeiten der Filmvernichtung aufwirft und Konstantin Hockwin über die Kinoauswertung des Films in den 60er Jahren erzählt… Bonusmaterial und Audiokommentare gibt’s natürlich auch.