SGE-Glamour-Boy Christian Anders bleibt „ein Phänomen – zwischen Kult, Chaos und Katastrophe“ (Schlager Radio). Heute feiert er seinen 80sten Geburtstag. So haben wir vor 10 Jahren gratuliert.
Kategorie: Allgemein
An Alle
Otto Schenk †
Wie der ORF meldet, ist heute „eine österreichische Kulturinstitution“, der Opernregisseur, Schauspieler und „ungekrönte König des gepflegten Humors“ Otto Schenk mit 94 Jahren gestorben. Der einzige Kinofilm, den er vor über 50 Jahren inszenierte, ist DER REIGEN (nach Schnitzler) mit Sig(g)i Götz-Rothemund als Regieassistent. Diese aufwendige Lisa-Produktion ist damals gnadenlos zerissen worden und gleich wieder aus den Kinos verschwunden (und erst seit kurzem als DVD erhältlich). Der Lisa-Film blieb er später noch als Darsteller verbunden, in HERRLICHE ZEITEN (vgl. SGE #24) und HAPPY END AM WÖRTHERSEE).
Nora Orlandi †
Nora Orlandi, Giallo-Komponistin (u.a. DER KILLER VON WIEN, vgl. SGE #27: „Giallo und Klopfenstein“) ist am 1. Januar gestorben (zu ihrem letzten runden Geburtstag haben wir noch gratuliert)
Neujahr
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Integriert und exkludiert
„Die Systemstelle des Störenfrieds im System ist vakant.“ Das ist nur eine Erkenntnis von Lukas Foerster, der für critic.de sämtliche heimischen Produktionen angesehen hat, die 2024 im Kino liefen.
SGE wünscht schöne Weihnachten
Zitat der Woche
„SigiGötz-Entertainment (dessen Sommeraktion ab jetzt auch im Winter gilt) bleibt bei aller notwendigen Klarheit, Kontroverse und auch Härte den Grundprinzipien der Fairness treu“ – Hans-Hermann Freiherr von Berlepsch (Editor at Large von SigiGötz-Entertainment)
Karl Stankiewitz †
Wie die Süddeutsche Zeitung meldet, ist Karl Stankiewitz, bis vor kurzem Deutschlands dienstältester Journalist, mit 96 Jahren gestorben. Seit den späten 40er Jahren hat er das Münchner Stadtleben begleitet. Seine Reportagen und sein am Ende fast unüberschaubarer Output an Büchern sind in großen Teilen SGE-relevant. Sein Münchner Sittenbuch – Liebe, Laster und Affairen findet sich ganz folgerichtig in der SGE-Glamour-Bibliothek wieder (vg. SGE #37).
Nur die Zukunft wird zeigen…
…welche neuen Filmemacher und Filmemacherinnen das filmästhetische Angebot annehmen, das die Neue Münchner Gruppe ‚unzeitgemäß‘ als eine Sonde ohne vorherbestimmtes Ziel in den Fluss der deutschen Filmgeschichte eingeführt hat“, schreibt Marco Abel (University of Nebraska) in seinem lange erwarteten Buch Mit Nonchalance am Abgrund (Transcript Verlag) über die Neue Münchner Gruppe. Morgen um 20 Uhr wird es im Werkstattkino München vorgestellt. Es laufen einige Kurzfilme (von Max Zihlmann, Rudolf Thome, Klaus Lemke, Martin Müller) und SGE-Herausgeber Ulrich Mannes unterhält dazu sich mit Marco Abel. Davor (18 Uhr) kann man sich „in Memoriam Eckhart Schmidt“ den selten gezeigten ATLANTIS – EIN SOMMERMÄRCHEN anschauen und danach (22:30 Uhr) ANATAHAN ANATAHAN von Martin Müller. Bis einschließlich Dienstag zeigt das Werkstattkino noch weitere Langfilme der Münchener Gruppe.