In Berlin startet heute mit dem 7. STUC eine riesengroße Filmsause. Wir zitieren aus der Ankündigung: „Nach einem langen, stählernen Jahr der Abstinenz ist es endlich wieder so weit: der STUC lädt zu einem langen Wochenende der metallischen Filmkunst, im frisch grundsanierten Filmrauschpalast. Dabei wird es, wie gewohnt, allerlei Fundstücke aus der filmischen Rumpelkiste zu sehen geben, in allen denkbaren Metalllegierungen und Farbstichen. Kopien, von denen uns selbst ihre Besitzer tunlichst abraten, werden noch ein mutmaßlich letztes Mal durch den Projektor gejagt. Und zwischendurch schmuggeln wir vermutlich auch mal einen schönen Film rein, einfach weil wir es können.“ Es beginnt mit DER KONGRESS AMÜSIERT SICH, zu den Highlights gehört sicher Wim Wenders‘ BAP-FILM (als BLUC) , aber am Sonntag kommt ein Trumpf nach dem anderen: am großen Tag der LÜMMEL-FILME (alle sieben gibt’s zu sehen, analog). In SGE # 31 (das Heft kann man noch erwerben) erklärt SGE-Autor Jochen Werner, worauf es beim STUC ankommt.
Es geht aber noch weiter in Berlin: Ab morgen kann man parallel im Zeuhaus-Kino die anspruchsvoll kuratierte Filmreihe Mit Nonchalance am Abgrund verfolgen. Da kann man „die Filme der Neuen (!) Münchner Gruppe durch eine etwas andere analytische Linse entdecken“. Alle sind dabei: Lemke, Thome, Schmidt, Müller, Zihlmann….
Wer es aber nicht nach Berlin schafft, sollte die Kurzfilmtage in Oberhausen besuchen und unbedingt einen geheimnisvollen Tanzfilm von SGE-Autor Rainer Knepperges ansehen.