Wir gratulieren Pater Thomas Astan, z.Zt. Seelsorger in Benediktbeuern, zum 80sten Geburtstag. Früher war er mal Schauspieler, den wir Dank seiner beeindruckenden Leistungen im KOMMISSAR und anderen TV-Krimis als Character Actor verbucht haben (vgl. SGE #32).
Nie Femme Fatale, immer nouvelle vague
Für alle, die sich gerade im Raum Oldenburg aufhalten: Das Oldenburg Filmfestival zollt ab heute SGE-Glamour-Girl Andrea Rau (vgl. SGE #1) mit vier Filmen Tribut. In Anwesenheit der Gefeierten.
Roland Reber †
Irgendwo zwischen den Nachrufen auf Alain Tanner, William Klein, Jean-Luc Godard, Irene Papas und Kenneth Starr ereilt uns noch die Nachricht, daß der „deutsche Kino-Buddha“ Roland Reber verstorben ist.
Zitat der Woche

Schlechte SGE-Verstecke

Just Jaeckin †
Gerade zufällig in der Arte-Mediathek: Eine Doku über den Film, der „einen festen Platz im sexualkulturellen Gedächtnis der Welt erobert hat.“
So ist unser Deutschland
Darüber können wir nicht so einfach hinwegsehen: SGE-Glamour-Boy René Weller (vgl. SGE #6, November 2004) kann nichts mehr allein. Er habe Schluckbeschwerden, könne nicht mehr ohne Hilfe essen, brauche Unterstützung beim Duschen und beim Toilettengang, sagt seine Ehefrau Maria Weller. Gut, das ist nicht mehr so ganz neu. Aber im Gespräch mit Bild offenbart sie nun die Einkommensverhältnisse ihres Mannes (nur 270 Euro Rente) und legt nach: „Wir können uns keinen Platz im Pflegeheim leisten. Das ist Luxus und unbezahlbar geworden. So ist unser Deutschland. Erbärmlich.“
70/54

„Dominik Graf ist vom Filmemachen (und Filmesehen) besessen, aber nie geht’s bei ihm um das singuläre Werk, das Meisterwerk, sondern auf ein Immer-weiter, das das ‚Event-Gewese‘ meidet.“ (Fritz Göttler, SZ)
Er macht Schluß
Nein, nicht Werner Herzog, sondern der älteste Reporter der Münchner Abendzeitung, Karl Stankiewitz (93), den wir mit dem Münchner Sittenbuch (und nicht der „Sittengeschichte“, wie irrtümlich von uns geschrieben) in die SGE-Glamour-Bibliothek aufgenommen haben, hat seinen letzten Artikel verfaßt (zum Gedenken ans Olympia-Attentat). Seine Zeitung schaut zum Abschied noch einmal bei ihm vorbei.
80/61
Wie schon vor zehn Jahren gratulieren wir Werner Herzog zum runden Geburtstag.