Was wir wissen & was nicht

„Die SGE-Leser sollen spüren, daß sie nicht alleine sind“, betont der stellvertretende SGE-Editor-at-Large Dr. Erich Lusmann, und nicht zuletzt dankt er noch der SGE-Redaktion für ihren Einsatz. Die SGE-Weihnachts-Aktion (siehe unten) läuft ungebrochen weiter – als Ausdruck „unserer Art Magazine zu machen„.

Wolfgang Urchs †

Wie wir gerade aus sicherer Quelle erfahren haben, ist am 3. September im Alter von 94 Jahren der Animationsfilmer Wolfgang Urchs gestorben, der auch zu den Unterzeichnern des Oberhausener Manifests gehörte. Urchs hat vor allem Kurzfilme gedreht, darunter die Boris von Borresholm-Produktion DIE GARTENZWERGE (vor einem Monat erst von Konrad Hirsch auf der Late-Night-Film-Lecture im Eldorado vorgestellt). Aber es gibt auch einen Realfilm von ihm, ZEIT FÜR TRÄUMER (mit Dagmar Kekulé), der 1969 im Kino gelaufen und danach völlig in Vergessenheit geraten ist, aber jetzt wieder zu entdecken auf dem hier bereits vorgestellten You-Tube-Heimatfilme-Kanal. Durchaus ein Film für den SGE-Kosmos.

Pro Domo SGE

SGE-LockangeboteDie 29ste Ausgabe von SigiGötz-Entertainment bringen wir nun doch nicht mehr in diesem Jahr auf die Reihe, aber hoffentlich ganz bald im neuen. Immerhin halten wir auch diesmal vorweihnachtliche Lockangebote bereit: Jeder SGE-Neuabonnent, der bis zum 24. Dezember das Gesamtpaket, also ein Abo mit allen noch lieferbaren Heften, bei uns bestellt, bezahlt nur 30 Euro (von manchen Ausgaben gibt es nur noch wenige Exemplare). Abonnenten, die uns neue Abonnenten empfehlen, bekommen eine Prämie, wir wissen im Moment noch nicht, wie die aussehen wird. Und Geschenkabos kann man natürlich auch buchen.

SGE-Advents-Empfehlung (1)

„Es ist Camp, es ist Sleaze und es ist Trash.“ Und es ist die Geschichte eines persischen Schürzenjägers in London, dessen Liebe zu einer schwedischen Studentin den „fadenscheinigen Hintergrund für einen Bummel durch das Londoner Nachtleben abgibt“ (Filmdienst). Nun hat das Label „Forgotten Film Entertainment“ den „wunderbar nachlässig“ (Oliver Nöding) erzählten Film aus dem Jahre 1961 DER PERSER UND DIE SCHWEDIN (Regie und Hauptrolle: Akramzadeh) vor dem Verschwinden gerettet (unterstützt durch eine Crowdfunding-Kampagne) und als DVD/BluRay herausgebracht. Mit einem 36seitigen Booklet, in dem Oliver Nöding berichtet, wie der Film auf einem Hofbauer-Kongreß entdeckt und aufgenommen wurde, Andreas Beilharz grundsätzliche Überlegungen zum Kopiensammeln in Zeiten der Filmvernichtung aufwirft und Konstantin Hockwin über die Kinoauswertung des Films in den 60er Jahren erzählt… Bonusmaterial und Audiokommentare gibt’s natürlich auch.

Ausstellung der Woche

Mal wieder ZUR SACHE SCHÄTZCHEN. Ab heute verführt die Pasinger Fabrik in die 6oer Jahre, mit originalen Produktionsunterlagen, verschiedenen Drehbüchern, Schwarz-Weiß-Fotografien, Original-Postern usw. Dazu wird mittels zeitgenössischer Beiträge die „Bedeutung des Films ins heute übertragen“. Die rasenden SGE-Reporter werden auch mal vorbeischauen – ganz aus dem heute kommend.

Advent feiern mit SGE

Zum ersten Advent bieten wir unseren Abonneten wieder zwei frühe, längst vergriffene SGE-Ausgaben (nämlich Das siebente Verfahren und Das achte Zeichen) als pdf-Dateien zum Runterladen an. In Heft sieben unterhalten wir uns zum ersten Mal mit dem legendären Prof. Reinhold Rürup über das SGE-Branding, und im achten beantwortet Mademoiselle Götz eine pikante Leserfrage. Also: Abonnent werden und sich diese Hefte gratis dazuholen!

Finale: Late Night Film Lecture

Artist in Focus: Hannelore AuerAm heutigen letzten Eldorado-Donnerstag läuft dort auch die letzte Late Night Film Lecture. Diesmal gewährt SGE-Herausgeber Ulrich Mannes unter dem Titel „Hinreißend sinnfreie Songsequenzen“ einen exklusiven Einblick in die Schlagerfilme der 60er Jahre (u.a. mit Gus Backus, Manfred Schnelldorfer, Vivi Bach, Peppino di Capri und SGE-Glamour-Girl Hannelore Auer), um 22:30 Uhr in der Sonnenstraße 7, München… Und danach legt auf: DJ Monaco Bertrand.

Enge Wahl im Arsenal

Dieses Jahr hatte sich in die Short-List zum Michael-Althen-Preis und unter die Edel-Feuilletonisten Clemens Klopfenstein mit seinem Buch „Als ich meine Filme stahl“ (vgl. SGE # 26) gemischt. Gewonnen hat die einzige originelle Nominierung natürlich nicht. Dafür bekommt man ab morgen im Berliner Arsenal in Anwesenheit von Klopfenstein eine kleine Werkschau zu sehen.