Retro des Monats: Fox@Moma

Seit zwei Wochen läuft eine satte Raritätenschau im Münchner Filmmuseum: Produktionen der Fox Film Corperation aus den späten 20er und frühen 30er Jahren, die dem MoMA in New York zur Verwahrung überlassen und jetzt restauriert wurden, Filme, die größtenteils niemals in Deutschland gelaufen sind. Und diese Woche sind einführende Gäste aus New York anwesend. Nach dem Clara Bow-Biograph David Stenn, der die letzten beiden Filme des Hollywood-It-Girls vorstellte, präsentiert heute der Kritiker und MoMA-Kurator Dave Kehr zwei „entspannte, unaufgeregte bzw. exakt getimte“ Werke des bislang von der Filmgeschichtsschreibung vernachlässigten Regisseurs William K. Howard: THE TRIAL OF VIVIENNE WARE mit dem „temporeichsten Prozeß der Filmgschichte“ sowie die Komödie DON’T BET ON WOMEN. Morgen aber kommt ein Film, der den SGE-Kosmos doch ein kleines bißchen streift, eine „wirbelnde Geschichte aus einem Wolkenkuckucks-Ungarn“, der einzige US-Film von Eric Charell (DER KONGRESS TANZT), „ein aus heutiger Sicht nicht nachvollziehbarer Mißerfolg bei Kritik und Publikum“. Und es geht dann noch weiter…