So heißt eine Retro auf der diesjahrigen Viennale. Das Filmarchiv Austriabegibt sich auf eine Zeitreise zu den Wurzeln des Neuen Österreichischen Films, d.h. in die 80er Jahre. Ausgangs- und Höhepunkt ist der Film ANGST von Gerald Kargl mit Erwin Leder (Bild), der seit seiner Premiere 1983 in Österreich nicht mehr zu sehen war und in einer neurestaurierten Fassung gezeigt wird.
Einer, der Bestand hat. Heute wäre SGE-Glamour-Boy Bert Kaempfert 100 Jahre alt geworden geworden. Als Glamour-Hit der Woche präsentieren wir deshalb das Stück African Beat – und blenden zurück in eine Zeit, in der „das Leben unkompliziert und voller Hoffnung war“ (Youtube-Kommentar).
…und morgen bewegen sich zumeist im Big Apple, in Beat.“ Die BR-Sendung CINEASTEN IN SCHWABING aus dem Jahr 1967 zeigt die „komplette Riege“ des jungen deutschen Films, die sogenannten ‚Jungfilmer‘, die sich einst alle in Schwabing trafen.
Thomas Willmann, Autor, Kritiker, Kulturjournalist und SGE-Listenteilnehmer der ersten Stunde, hat uns mit seinem 920-Seiten-Roman Der eiserne Marquis (am gleichen Tag wie SGE #39 erschienen) was beschert: „Eine packende Geschichte über das Gelingen und Scheitern, Gottes Schöpfung zu rekonstruieren“ (Verlagsankündigung), und wir müssen zugeben: das Leseabenteuer steht uns noch bevor, wir kommen also nochmal darauf zurück.
Filmische Grenzgänge im wahrsten Sinne des Wortes bietet das 18. Underdox-Festival, das heute mit Daniel Kötters Film LANDSHAFT (gedreht in Bergkarabach) eröffnet wird. Außerdem am Eröffnungsabend: Eine Hommage an „Münchens mutigstes Filmfestival” von Rainer Knepperges.
Mit Thomas Dannebergstarb vor zwei Tagen einer der bekanntesten deutschen Synchronsprecher. Mit seinen Auftritten in deutschen Filmen (VERDAMMT ZUR SÜNDE, DIE LIEBESTOLLEN BARONESSEN, GEHEIMCODE WILDGÄNSE) hat er sich auch um den SGE-Kosmos verdient gemacht und ist schon auf der Warteliste unserer Nebendarsteller-Rubrik.
Wie Veith von Fürstenberg seinem Darsteller Christoph Waltz (links neben Antonia Preser) in TRISTAN UND ISOLDE nach 40 Jahren die Stimme zurückgeben konnte, erfahren Sie im aktuellen SGE.
Marc Rothemund hat’s mit WOCHENENDREBELLEN leider wieder nicht geschafft, die SGE-Herzen zu gewinnen. Auch die „ethno-sexuelle Grenzgängerin“, SGE-Glamour-Girl Aylin Tezel (vgl. Hans Schifferle in SGE #28), bleibt als Mutter eines autistischen Kindes in dem recht aufwendigen und erfolgsformelhaft konzipierten WOCHENENDREBELLEN unter ihren Möglichkeiten. *** In den Hackeschen Höfen zu Berlin läuft heute eine Rarität: BIBOS MÄNNER, mit dem Klaus Lemke Mitte der 80er-Jahre an den riesigen Kinoerfolg von Doris Dörries Beziehungskomödie MÄNNER anzuknüpfen versuchte.
„Denn genau diese Wirkung beabsichtigen wir mit der SOLVEJG:Esoterikfrei Bewußtsein über die eigenen Gedanken und Emotionen zu erhalten, um gezielt Gedankenschleifen und gefühlter Negativität mit Hilfe der nachweislich bewährten RockStarTipps durch Selbstreflexion und direkte Umsetzung entgegenwirken zu können.“ Um was genau geht’s da? Schauen Sie ins aktuelle SGE und lesen Sie unser Gespräch: „Lebt Print?“
Darin erzählt Alf Mayer über die Entstehung von Gábor Altorjays utopisch-dystopischen Film PANKOW ’95, der ersten Produktion der Pandora Film; spießt Christoph Huber einige Stellungsfehler bei der filmischen Wiedergabe von Schachpartien auf; legt uns Rainer Knepperges ein paar Filme des deutsch-amerikanischen Regisseurs Hermann Kosterlitz aka Henry Koster nahe; findet Stefan Ertl zum fünften Mal Glamour-Hits aus dem SGE-Musik-Kosmos; erinnert Rainer Dick an die vergessene Skandalschauspielerin Laya Raki; beschäftigt sich Ulrich Mannes abermals mit der Münchner Gruppe, er stellt eine Kurzfilmentdeckung (Max Zihlmann) vor und unterhält sich mit Veith von Fürstenberg über seine vier Regiearbeiten. Außerdem erweitern wir unsere Nebendarsteller-Rubrik (Character Actors) um neun Einträge, erinnern an Clemens Klopfensteins Januar-Gastspiel in München und sprechen wieder mit dem Magazin-Experten G. von Plankton über neue Testimonial-Magazine. Und einen exklusiven Premieren-Bericht von Ferdinand Führer und Roland von Oystern (RASPUTIN) haben wir auch noch.