Eben darauf aufmerksam gemacht worden: Marissa Mell, „Graz‘ güldene Tochter“ (Sebastian Selig), Star des europäischen Genre-Kinos und im aktuellen SigiGötz-Entertainment zum SGE-Glamour-Girl der Extraklasse aufgestiegen, wird schon seit 2008 mit einem Blog gefeiert.
Autor: sigigoetz
Kommende Ereignisse
Weltweit zum ersten Mal
SGE-Glamour bis zum Abwedeln: Das Münchner Filmfest feiert dieses Jahr weltweit zum ersten Mal Willy Bogner mit einer Werkschau.
Wow, drei Freinacht-Ereignisse
Heinz Schenk gestorben; Hexensymposiumsbericht von Ulrich Mannes auf Artechock freigeschaltet; RIESENVorfreudebekundungen wegen der zwanzigsten DONNA LEON-Folge (heute auf ARD). PS: Mit Quoten-Alltime-Rekord.
Amanda Lear
ein SGE-Glamour-Girl
Rom Coms im Fokus der Kritik – eine kritische Betrachtung
Mit Filmkomödien, insonderheit mit deutschen Filmkomödien, machen sich ernstzunehmende Kritiker lieber nicht so schnell gemein. In der FAZ vom Freitag klaubt Bert Rebhandl zwei aktuelle deutsche Romantic Comedies auseinander, die gerade im Kino unterwegs sind: MISS SIXTY und IRRE SIND MÄNNLICH. Er kommt zwar zu der Einsicht, daß die Filme eine brauchbare Grundformel auf höchst professionelle Weise umsetzen, zieht aber dennoch kein positives Fazit: „Komödie beginnt, wenn jemand sich nicht mit den Abziehbildern zufrieden gibt, die hier als Figuren durchgehen. Wo etwas auf dem Spiel steht, was nicht mit einem Eiertanz um Drehbuchformeln besänftigt werden kann.“ Und das können die beiden Filme offensichtlich nicht leisten. Ist es aber nicht genau umgekehrt? Muß eine Komödie nicht gerade mit Abziehbildern arbeiten? Ist beim Genrekino ein Eiertanz um Drehbuchformel nicht unumgänglich? Und ist der ganze Aufsatz nicht ein Eiertanz um ein Thema, mit dem der Autor eh nichts am Hut haben will? Und vor allem: Sind diese beiden Filme überhaupt die geeigneten Objekte, um zu fragen, „was bloß los ist mit deutschen Komödien?“ – UM
Glamour-Hit der Woche
Aus den Ponyställen vom Immenhof in die Nachtclubs von Las Vegas führte der Weg von SGE-Glamour-Girl Heidi Brühl. „Das deutsche Mädchen wird mit ihr international“, schrieb Hans Schifferle in SGE #3. Im Song Memory (1967), betrachtet sie ihr schlafendes Kind und fleht zur Musik von Horst Jankowski über die Vergänglichkeit der Zeit. Der SGE-Glamour-Hit (auf einer Werbeschallfolie für die Kodak Instamatic Filmcamera) endet mit der apodiktischen Anmerkung eines Kodak-Sprechers: „Was bleibt ist Erinnerung/die Erinnerung an eine Zeit, die wir nie verlieren möchten/wir müssen sie einfach festhalten/in Bewegung und Farbe/so wie sie wirklich ist/wir müssen sie filmen!“ Die Single fanden wir im hervorragenden Second-Hand-Sortiment von a-musik, dem Schallplattenhändler unseres Vertrauens in Köln. Preis: 1 Euro. – SE
Ein Festival über die dritte Spielzeit
Die heißeste Veranstaltung des Frühjahrs bietet das Nürnberger Komm-Kino in Zusammenarbeit mit dem Geheimnisvollen Filmclub Buio Omega aus Gelsenkirchen: Teza Visione (angelehnt an die italienische Bezeichnung für Nachspielkinos) nennt sich das heute beginnende kleine Wochenend-Festival über die goldene Ära des italienischen Genre-Kinos. Es werden u.a. gezeigt: DIE MÖRDERKLINIK, WILLKOMMEN IN DER HÖLLE, DAS GEHEIMNIS DES GELBEN GRABES, WEHE, WENN DIE LUST UNS PACKT, MONDO INFAME.
90/2
Zu würdigen ist heute die „nicht zu unterschätzende Erotik des Bravseins: Man beachte den sinnlichen Mund, die Lippen, die innere Turbulenzen andeuten“ – Hans Schifferle in SGE-3 über SGE-Glamour-Girl Ruth Leuwerik, der wir zum 90sten Geburtstag gratulieren.
Das letzte saubere Dutzend
An alle Zauderer: Nur noch ein einziges Mal kann man die lieferbaren SGE-Ausgaben im Dutzend bestellen!
