Leider verpaßt haben die rasenden SGE-Reporter das 7. Filmfestival von Kitzbühel („ist vor allem eines: jung, kreativ und vielseitig“), auf dem letztes Wochenende Otto Schenks Kino-Adaption von Arthur Schnitzlers REIGEN (Regieassistent: Sig(g)i Götz-Rothemund) zu sehen war. Anlaß war der Ehrenpreis des Festivals für Helmut Berger. Die Tiroler Tageszeitung lud zum Gespräch. „Für Schenk war Berger ein Geschenk: ‚Wir waren süchtig nach Natürlichkeit, vielleicht, weil wir von unserem Umfeld damals mit vielem gefüttert wurden, aber nicht mit Natürlichkeit.‘ Dieses Direkte, Ungekünstelte habe er filmen wollen, sagt Schenk. Bei Berger habe er danach gar nicht suchen müssen: ‚Jede Bewegung, jeder Satz, alles war ganz selbstverständlich: Wenn die Kamera lief, waren Helmut und seine Figur identisch.‘ Oder, in Helmut Bergers Worten: ‚Es ist ganz einfach: Wenn ich mich sicher fühle, ist es leicht, die Hosen runterzulassen.‘ Genau diese Sicherheit habe er während seiner Laufbahn immer wieder vermisst.“ PS: Heino und Hannelore wurden lt. Bild auch gesichtet.