ES WERDE STADT von Domink Graf und Martin Farkas, ein Essay zum 50jährigen Jubiläum des Grimme-Preises kursiert gerade in den Dritten Programmen. Der Film beschwört nostalgisch-diffus jene glückliche Zeit, als das Fernsehen (d.i. das öffentlich-rechtliche Fernsehen bis 1989) das Versprechen gegeben haben soll, die Popularität und die Avantgarde miteinander zu versöhnen und huldigt mittendrin überaus irritierend den Tempelhüterinnen dieses großen Experiments: den Fernsehansagerinnen (d.h. einer Fernsehansagerin).