Ein Höhepunkt der am Wochenende in Berlin glanzvoll gefeierten Preisverleihung der European Film Academy war die Vergabe des Preises fürs Lebenswerk an Jean-Luc Godard (nicht zu verwechseln mit dem Ehrenpreis, der ging an Manoel de Oliveira), der sich in Abwesenheit mit einem Mörike-Gedicht bedankt hat, vorgetragen „halb vor Schmerz und halb vor Zorn“ (FAZ) von Wim Wenders, dem Präsidenten der Akademie. Unnötig darauf hinzuweisen, daß wir auch einen Preisträger in petto gehabt hätten (der wahrscheinlich auch nicht gekommen wäre).