SGE-Geschäftsführer Dr. Erich Lusmann hat die Struktur von SigiGötz-Entertainment voll und ganz evaluiert. Sein Ziel: Mit organisatorischen Umstrukturierungen, mit Fokussierung und Konzentration die SGE-Inhalte nachhaltig und zukunftsorientiert gestalten zu können. Erstes Ergebnis: Einem SGE-(Spät-)Sommerheft 2023 steht nichts mehr im Weg.
70/58
„Ich habe mit meinem deutschen Manager eine Autobiografie geplant. Vielleicht kommt sie noch in diesem Jahr raus.“ Außerdem soll heute anläßlich seines 70sten Geburtstags der Partysong Wir lieben Eis am Stiel herausgekommen sein. Wir gratulieren Zachi Noy.
Einblicke
Die Deutsche Kinemathek läßt blicken in ihr Personenarchiv, in etwa 600 Vor- und Nachlässe von Filmschaffenden, Sammlungen bedeutender Persönlichkeiten aus dem Bereich Film und Fernsehen sowie Archive von Produktions- und Verleihfirmen. 60 Bestände werden detailliert vorgestellt. Weitere sollen folgen – womöglich auch solche, die den SGE-Kosmos erweitern.
Krise, Inflation, Fachkräftemangel
Von uns verpaßt: Die Spendengala German Film Dinner im Bayerischen Hof, die für Notleidende in der Filmbranche gesammelt hat. „Kein Smoking, keine Fliege, dafür leichte Sommerkleider, etwa weiß und gehäkelt wie von Aylin Tezel (ein SGE-Glamour-Girl – die SGE-Red.) oder lila und schimmernd wie von Alice Dwyer“ (SZ). Doch die bayerische Staatsministerin Judith Gerlach warnt: „Blitzlicht zahlt keine Mieten“.
90/32
Deutschlandfunk Kultur ehrt mit Nora Orlandi (DER KILLER VON WIEN) „die erste italienische Filmkomponistin und als solche eine der ersten weltweit“.
Vielfalt, Internationalität und Künstliche Intelligenz…
…sollen die Schwerpunkthemen des 40. Münchner Filmfests sein, das heute eröffnet wird, ein „Boutique-Festival“. Die scheidende Leiterin Diana Iljine spricht sich im Interview gegen Söder-Bashing aus. Parallel läuft in Bologna das Il Cinema Ritrivato u.a. mit der von Lukas Foerster kuratierten Reihe „The Very Last Laugh“ über deutschsprachige Exilkömödien, die wir mehrmals in SigiGötz-Entertainment und davor in der Kinozeitschrift 24 (Nr. 21, Herbst/Winter) gefeiert haben.
80/67
Sie bediente mit Gialli, Poliziotteschi, Sexklamotten und Actionfilmen die gesamte Palette des italienischen Genrekinos. Ihre Parts sind immer ein Highlight, oft ist sie eine sinnliche und zugleich kühle Verführerin, bourgeois-verrucht, ihr Begehren immer kontrollierend.

Zwei Filme ragen heraus: LA FOTO PROBOIBITE DI UNA SIGNORA PER BENE (FRAUEN BIS ZUM WAHNSINN GEQUÄLT, Luciano Ercoli 1970), ein ultra-eleganter Psychokrimi, stilistisch zwischen Blake Edwards und Brian De Palma, mit einem großartigen Soundtrack von Ennio Morricone. Und FEMINA RIDENS von Piero Schivazappa (1969), eine sadomasochistische Geschlechter-Komödie, bei der lange unklar bleibt, wer mit wem spielt. Sie ist ängstlich, selbstbewusst und gemein. In einer Szene tanzt sie wie in Trance in einem transparenten Kombi aus BH und Minirock, zwischendurch an einem Whisky nippend, mit Blickkontakt zu ihrem Partner, die Hüften kreisend, cool und unwiderstehlich wie der Groove der Musik. Wir gratulieren SGE-Glamour-Girl Dagmar Lassander zum 80sten. – SE
SGE-Team auf Recherche

„Heute weint Italien“

Sensationeller SGE-Fund
Beim Aufräumen unserer Archiv-Row-Zero finden wir noch gut 10 Exemplare der eigentlich schon längst vergriffenen 29. SGE-Ausgabe (Februar 2017), auch gennant: Die neunundzwanzigste Beute. Kann man also wieder bestellen!
