Rürup verlängert

Prf. RürupSigiGötz-Entertainment verlängert seinen Vertrag mit Prof. Reinhold Rürup als Editor at Large um weitere zwei Jahre. Er habe sich in der Kommunikation von SGE-Redaktionsinterna als Top-Experte erwiesen, sagte SGE-Koordiator Erich Lusmann. Rürup reüssiere „mit analytischer Klarheit und unaufgeregter Kompetenz. Sein Wort hat Gewicht“ (vgl. SGE 7, 16 & 25).

Veranstaltung der Woche

Ulrich SchamoniDie Münchner Filmkunstwochen präsentieren auch dieses Jahr wieder als ganz spezielle Veranstaltungsreihe die Late Night Filmlectures. Eine davon mit Beteiligung von SigiGötz-Entertainment. Ulrich Mannes und Konrad Hirsch zeigen Kurzfilme von Ulrich Schamoni (morgen um 22:30 in den City-Kinos). Wir zitieren aus dem Programmheft: „Ulrich Schamoni drehte eigenwillige Filme, voller Witz und Ironie, flirrend und leichtfüßig. Er wollte nie auf ’schwabbernden Schaumkronen irgendwelcher auslaufenden Wellen‘ reiten. Schönstes Anschauungsmaterial für dieses Credo bieten seine Kurzfilme aus den 60er und 70er Jahren, aus dem Archiv von Schamoni Film.“ Auch noch interessant, die Themen der beiden anderen Lectures (jeweils die Donnerstage darauf): Science & Fiction (mit Holger Dreissig) und Scopitons (mit Bernd Brehmer).

Endlich 100

Wir gratulieren! Mit KATIE FFORDE: ENTSCHEIDUNG AM MEER, der sich gerade in der Postproduktion befindet, hat Si(g)gi Götz-Rothemund ihn endlich erreicht: Seinen 100sten Eintrag in der IMDb.

Wolf Gremm †

Insgesamt hat Wolf Gremm 40 Langfilme gedreht (fast alle produziert von seiner Frau Regina Ziegler). Am Anfang galt er als Vertreter des Neuen Deutschen Films, am Ende arbeitete er fast nur noch für die Degeto. Sein bekanntester Film KAMIKAZE 1989 war auch mal ein Fall für SigiGötz-Entertainment. Und zwar wegen der Stuntfrau Evelyne Gutkind-Bienert, die sich mit Rainer Werner Fassbinder eine halsbrecherische Verfolgungsjagd lieferte, bei der sich „Fetisch und Action zu einer aufregenden und sinnlichen Szene vereinten“ (Stefan Ertl in SGE #20). Heute ist Wolf Gremm im Alter von 73 Jahren an Krebs gestorben.

Glamour-Hit der Woche

Der Chansonnier Stephan Sulke (Uschi), dessen Lebensgeschichte man wahlweise als opulentes Biopic oder als irres B-Movie verfilmen könnte, hat sich im SGE-Kosmos bislang rar gemacht. Doch seinen ersten TV-Auftritt hatte er in Rudi Carrells AM LAUFENDEN BAND mit Lotte (1977). Und dieses melancholische Lied wird immer wieder angespielt in Sohrab Shahid Saless’ Film TAGEBUCH EINES LIEBENDEN, der mit seiner „forcierten Trostlosigkeit“ und seinem „ranzigen 70er-Jahre-Flair“ in den SGE-Kanon (vgl. SGE #12) gefunden hat (Dank an Lukas Foerster). – SE