Was war sonst noch im SGE-Kosmos?

Der andere Sigi ist auch tot: Der versierte Gitarrist, Studiomusiker und Filmkomponist Sigi Schwab ist am 11. Januar gestorben. Auf sein Konto gehen mehrere Jess-Franco-Scores (VAMPYROS LESBOS usw.) und die Musik zu der Ballett-Tänzerin-Serie ANNA (mit SGE-Glamour-Girl Silvia Seidl) *** Ein perfektes Match: Gestern wurde der Bayerische Filmpreis verliehen, der Hauptpreis ging an GIRL YOU KNOW IT’S TRUE, den Ehrenpreis bekam diesmal Veronika Ferres. Ministerpräsident Markus Söder sagte in der Laudatio: „Film und Ferres sind ein perfektes Match.“ VF lasse ihr Publikum mitleiden und mitlachen. *** IBESHMHR startet erst mal ohne uns.

Sig(g)i Götz-Rothemund (1944–2024)

Wie wir aus dem engeren Kreis erfahren haben, ist Siggi Götz alias Sigi Rothemund, der (unfreiwillige) Namenspatron unserer Publikation, vergangenen Samstag im Alter von 79 Jahren verstorben. Das ganze Ausmaß dieser Mitteilung können wir noch gar nicht erfassen. Mit dem Foto unten erinnern wir an den einzigen Moment in der Geschichte von SigiGötz-Entertainment, an dem die rasenden SGE-Reporter den öffentlichkeitsscheuen Regiearbeiter persönlich zu Gesicht bekommen haben (vgl. SGE # 13, Februar 2008).

Sigi Rothemund (rechts) neben seinem Sohn Marc Rothemund auf der Premiere von PORNORAMA (2007). Foto: Bernhard Wildegger

100/11 (Praesens in Zürich)

Die Schweiz feiert diesen Monat das 100jährige Jubiläum der Praesens-Film, mit einer Ausstellung im Landesmuseum (Close Up), mit einer Programmreihe im Filmpodium Zürich und mit einer Buchpräsentation: SGE-Autor Benedikt Eppenberger stellt morgen (14. Januar, 17:45 Uhr) ebenfalls im Filmpodium sein Buch Heidi, Hellebarden & Hollywood vor, in dem er uns einen unterhaltsamen und kenntnisreichen Einblick in die Praesens-Geschichte gibt und mit vielen Überraschungen aufwartet. Wir kommen natürlich auf das Buch zurück. In SGE # 27 gab uns Eppenberger mit seinem Porträt des Schweizer Flug- und Filmpioniers Walter Mitterholzer schon einen aufregenden Vorgeschmack. Wer sich also gerade zufällig im Raum Zürich aufhält: Auf ins Filmpodium.

Nachts im Museum

Heute verabschiedet sich das Münchner Stadtmuseum mit einer langen Museumsnacht in die Umbaupause. Parallel startet dazu im Filmmuseum (das noch nicht umgebaut wird) unter dem Motto Nachts im Museum eine kleine Reihe mit Nachtfilmen. Sie beginnt heute Nacht mit  * (STAR) von Johann Lurf, der aus 553 Kinofilmen Bilder vom Sternenhimmel gesammelt hat. Sie endet am Mittwoch mit GESCHICHTE DER NACHT von Clemens Klopfenstein.

Einfach reinlassen

„Wir lassen die Filme einfach ohne Paß und undercover rein und gucken dann, mit wem wir da in was geraten.“ Heute beginnt in Nürnberg der 21. außerordentliche Filmkongreß des Hofbauer-Kommandos, „der auch dieses Mal darauf verzichtet, vorher Filmtitel und Details zu nennen“.