Bernhard Marsch †

Er war ein "Ein-Personen-Netzwerk für ein anderes, aufregenderes deutsches Kino" (Kölner Stadt-Anzeiger)
Bernhard Marsch (rechts neben Ulrich Mannes), das „Ein-Personen-Netzwerk für ein anderes, aufregenderes deutsches Kino“ (Kölner Stadt-Anzeiger) ist am Sonntag tödlich verunglückt. 2003 nahm er an der ersten Lesung von SigiGötz-Entertainment im Münchner Werkstattkino teil.

Scholar-Glamour

Wie viele SGE-Glamour-People sind inoffizielle Mitarbeiter des BND (gewesen)? Wahrscheinlich mehr als wir wahrhaben wollen. Einer ist jetzt vom WDR enttarnt worden: SGE-Glamour-Boy Peter Scholl-Latour soll spätestens ab 1981 als sogenannte „Gelegenheitsquelle“ unter dem Decknamen „Scholar“ (der Gelehrte) dem Geheimdienst von seinen Reisen berichtet haben. All unsere Notizen müssen nun neu bewertet werden.

Urlaub

Wir gehen für ein paar Tage in den Pfingst-Urlaub und halten uns bis Mitte des Monats mit Postings zurück

Was ändert sich alles im Juni?

Auf dieser Seite nicht so viel. »Wir bereiten uns auf die zweite Jahrehälfte vor, die noch einige Überraschungen bieten soll.“ – Dr. Erich Lusmann (wichtiger SGE-Mitarbeiter)

Helmut Thoma †

„Mit nur sieben Mitarbeitern wurde in einer Garage TV-Programm gemacht. Hemdsärmelig, ohne Kontrolle, es gab keine Redaktion, um eingekaufte Spielfilme zu sichten.“ (Kleine Zeitung). Ein Großteil der Filme kam von der Lisa und Siggi-Götz-Filme erlebten in den späten 80er und in den 90er Jahren einen zweiten Frühling. Nun ist Helmut Thoma, langjähriger Geschäftsführer von RTL und Geschäftspartner von Karl Spiehs (Lisa Film), in Wien gestorben.

Nachtrag: Der ebenfalls gerade verstorbene Marcel Ophüls hat auch einmal mit Helmut Thoma zusammengearbeitet, wie in diesem Nachruf zu erfahren ist.

Wieder / Nie wieder

Natürlich geht das große Gedenkjahr 2025 auch an uns nicht vorbei. Zumal sich entscheidende Änderungen am Horizont der Zeitgeschichte abzeichnen. 40 Jahre nach dem Kinostart der letzten Siggi-Götz-Filme (das Kinojahr 1985 verzeichnet zwei davon , mit denen der Regisseur die Strapazierfähigkeit der deutschen Filmkomödie testete – und dazu einen, der aus unerklärlichen Gründen ein Sigi-Rothemund-Film ist) sehen wir eine neue Erinnerungsepoche in der Bundesrepublik anbrechen. Wie die aussehen wird?  Mehr dazu im nächsten SGE.

Hintersinniges

Spitze Federn

Wolfram Weimer, der künftige BKM (Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien) soll bislang nicht so viel mit Kunst zu tun gehabt haben, auch nicht so viel mit Film, hat aber schon viel mit Medien gemacht. Unter anderem wagte er 2012 einen Relaunch des Satiremagazins Pardon. Mit „feinsinn.unsinn.hintersinn“ (so das Titel-Motto) wollten die Chefredakteure Peter „Bulo“ Böhling und Daniel Häuser ihren Lesern „etwas näherbringen, was in der Zeitschriftenlandschaft in den vergangenen 50 Jahren Stück für Stück verloren gegangen zu sein scheint: eine spitze Feder, mit der sich Menschen viel trefflicher wachrütteln lassen als mit dem Holzhammer“ (Editorial). Der Leser würde auch keine nackten Frauen finden (anders als im Original). Als Mitarbeiter konnten gewonnen werden: Matthias Matussek, Dieter Nuhr, Hellmuth Karasek, Eckart von Hischhausen, Rainer Langhans u.v.a.m. Es blieb aber bei einer Ausgabe.